Ein Garten voller leuchtender Blumen kann wunderschön sein, kann aber auch eine gefährliche Versuchung für neugierige Kinder darstellen. Laut der kalifornischen Giftzentrale sind Pflanzen einer der Hauptgründe für Vergiftungen bei Kindern unter sechs Jahren. Wenn Sie Kamelien im Garten haben oder sie als Zimmerpflanzen halten, fragen Sie sich vielleicht, ob sie ein Risiko für Sie und Ihr Zuhause darstellen.
Kamelien: ein giftiger Strauch?
Kamelien werden von verschiedenen Stellen, wie dem belgischen Giftzentrum, als wenig oder nicht giftige Gartenpflanzen betrachtet. Diese Untersuchung umfasst die beiden Kamelienarten, die in Privatgärten am häufigsten vorkommen, nämlich Camellia Sasanqua und Camellia japonica. Diese Kategorisierung der Giftzentren garantiert Ihnen, dass die Kamelie keine Gefahr für Ihre Familie darstellt.
Vorsichtsmaßnahmen bei Kamelien
Auch wenn die Kamelie nicht als giftige Pflanze eingestuft wird, ist es immer gut, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Die Blätter und Blüten der Kamelien sind in kleinen Mengen nicht giftig. Sie können jedoch ein Problem darstellen, wenn eine Person eine große Menge davon isst. Insbesondere die Camellia sinensis kann ein Problem darstellen, wenn eine Person zu viele Blätter verzehrt. Die Blätter dieser Pflanze werden für die Teezubereitung verwendet und enthalten Koffein und andere Verbindungen, die die Herzfrequenz erhöhen, Herzklopfen verursachen und sogar Krämpfe auslösen können. Darüber hinaus sind die zähen Kamelienblätter schwer zu kauen und können zu Erstickungsanfällen führen.
Die Pflege von Kamelien kann giftig sein
Obwohl Kamelien nicht giftig sind, kann die Art und Weise, wie Sie sie pflegen, sie gefährlich machen. Sowohl Camellia japonica als auch Sasanqua können in Frankreich fast überall im Garten wachsen, von Nord bis Süd. Sowohl in Innenräumen (bei starkem Frost) als auch im Freien können Kamelien Probleme mit Insekten wie Blattläusen, Spinnmilben oder Schildläusen haben. Bei der Behandlung dieser Insekten mit Pestiziden werden die Blätter mit einem Gift bestrichen, das dann von einem neugierigen Kind oder einem Erwachsenen, der aus den Blättern einer Camellia sinensis einen Tee zubereiten möchte, verzehrt werden kann. Verhindern Sie Insektenbefall, indem Sie Ihre Kamelien unter optimalen Wachstumsbedingungen anbauen, wie z.B. gut durchlässiger Boden und teilweiser Schatten. Wenn Insekten auftreten, können Sie die Schädlinge mit einem Wasserstrahl aus dem Gartenschlauch abspritzen. Dadurch wird vermieden, dass Ihre Pflanze mit potenziell gefährlichen Stoffen bedeckt wird.
Kamelien und Haustiere
Laut einer amerikanischen Tierschutzorganisation ist die Camellia japonica nicht giftig für Haustiere, einschließlich Hunde, Katzen und Pferde. Die Universität von Connecticut berichtet, dass Camellia sinensis ebenfalls nicht giftig für Haustiere ist. Wenn Ihre Haustiere jedoch große Mengen einer dieser Pflanzen fressen, sollten Sie sie genau auf Anzeichen einer Krankheit überwachen.
Schlussfolgerung
Wie Sie bereits in diesem Artikel gelesen haben, ist die Kamelie an sich nicht giftig. Wenn Sie nicht eine sehr große Menge an Kamelienblättern essen, besteht keine Gefahr, dass Sie diese wunderschöne Pflanze in Ihrem Garten haben. Die einzige Gefahrenquelle ist der Mensch, wenn er giftige Produkte anwendet, um seine Theaceae zu schützen.